Dr. med. Jens Christian Krause
Kinder- und Jugendmedizin

Rettet die Praxen von der KBVGRIPPE-IMPFUNG: Der Grippe-Impfstoff für die Saison 2024/25 ist verfügbar. Sie können gerne einen Termin für sich und Ihre Kinder bei uns ab 01. Oktober 2024 zur Grippe-Impfung vereinbaren. Wir impfen montags, dienstags und donnerstags ab 17 Uhr. Die STIKO empfiehlt die Influenza-Impfung für Kinder mit Vorerkrankungen. Aber auch für gesunde Menschen ab 6 Monaten halte ich die Impfung für sinnvoll. Kinder, die vor dem 9. Geburtstag noch nie eine Influenza-Impfung erhalten haben, benötigen in der ersten Impfsaison zwei Impfungen im Abstand von einem Monat für einen kompletten Schutz. In jeder folgenden Saison reicht eine Impfung aus.

RSV-PROPHYLAXE: RSV ist ein Virus, das vor allem bei den ganz kleinen Kindern zu schweren Atemwegsinfektionen und Krankenhausaufnahmen führt. Der Antikörper Beyfortus kann zwar nicht die Infektion, aber schwere Verläufe und Krankenhausaufnahmen durch RSV erheblich reduzieren. Deswegen empfiehlt die STIKO seit kurzem die einmalige Gabe von Beyfortus für Neugeborene und Säuglinge im ersten Winter. Ich halte diese Empfehlung für sehr sinnvoll. Der Antikörper wird in den Muskel des Oberschenkels gespritzt und ist gut verträglich. Familien, deren Kinder zwischen April 2024 und September 2024 geboren sind, sollen sich Anfang Oktober 2024 bei uns melden. Wir lesen die Versichertenkarte ein, verordnen Beyfortus als eRezept und vereinbaren einen Praxistermin; Sie bringen das Präparat dann gekühlt beim Impftermin mit. Kinder, die im Herbst/Winter 2024/25 zur Welt kommen, sollen den Antikörper am besten noch bei der U2 in der Klinik erhalten; sonst kann die Gabe in unserer Praxis nachgeholt werden. Auch Privatpatienten bitten wir, Beyfortus auf Rezept aus der Apotheke gekühlt zum Termin mitzubringen.

NEUGEBORENE: Wir nehmen selbstverständlich dauerhaft alle Geschwister von bei uns in der Praxis bereits etablierten Patienten auf (unabhängig vom Wohnort), sowie im Rahmen unserer Kapazität Erstgeborene aus dem Kreis Rottweil. Bitte kontaktieren Sie uns in der ersten Lebenswoche des Kindes für einen U3-Termin. Wir führen keine Warteliste. Die U2-Vorsorge unmittelbar nach Geburt bieten wir momentan nur für Geschwister von etablierten Patienten an. Erstgebärende bitten wir, die U2-Vorsorge in der Klinik durchführen zu lassen. Von Entbindungen in außerklinischen Einrichtungen raten wir ab. Wer mit einem Kind bei uns in der Praxis ist und sich bei einem weiteren Kind eine ambulante Entbindung in der Klinik zutraut, bei dem führen wir gerne die U2 durch. Wir erwarten, dass die Eltern bei uns in der Praxis ihre Kinder zeitgerecht impfen lassen.

Auch Wechselwillige, Zugezogene und Neugeborene, die schon ältere Geschwister haben, können wir leider aus Kapazitätsgründen momentan nicht dauerhaft in unsere Praxis aufnehmen. Bitte rufen Sie nicht bei uns wegen einer Aufnahme in unsere Praxis an. -- Wir holen die Vorsorgen U6/U7/U7a im Auftrag des Gesundheitsamtes Rottweils nach, wenn das Kind im Kreis Rottweil wohnt und der Toleranzzeitraum für die Durchführung über die gesetzliche Krankenkasse abgelaufen ist. Bitte bringen Sie in diesem Fall den Gelben Zettel des Gesundheitsamtes Rottweil zur Terminvereinbarung bei uns in der Praxis mit. -- Im Rahmen unserer Kapazität bieten wir für Familien ohne Kinderarzt Akuttermine in unserer Infektsprechstunde über den Terminservice der KV an; diese sind nur über die Telefonnummer 116 117 buchbar, aber nicht über unsere Praxis-Telefonnummer oder die KV-Webseite; wir können leider keine Familien über diesen Weg dauerhaft bei uns aufnehmen.

VORSORGEN U8/U9: Die U8 und U9 erfordern eine sehr aufwändige Vortestung. Aufgrund der Konzentrationsfähigkeit der Kinder führen wir die U8 und U9 daher nur am Vormittag durch. Wir haben aus den geburtenstarken Jahrgängen der letzten Jahre sehr viele Kinder bei uns aufgenommen. All das begrenzt unsere Kapazität bei U8/U9. Wir bitten Sie, am besten gleich nach der durchgeführten U7a einen Termin für die U8 im Folgejahr auszumachen und gleich nach der durchgeführten U8 einen Termin für die U9 im Folgejahr. Für unentschuldigt versäumte U8/U9-Vorsorgetermine können wir leider keinen Ersatztermin anbieten. Die Situation bei den U8/U9 und die anhaltend hohe Nachfrage nach den U3 machen es uns momentan leider unmöglich, Familien mit älteren Kindern als Neupatienten in die Praxis aufzunehmen.

URLAUBE: Der Brückentag Freitag, der 04. Oktober 2024, ist ein sogenannter Sondernotfalltag. Die Praxen im Kreis können ohne Angabe eines Vertreters schließen. Ganztags hat ein Kollege in der KV-Notfallpraxis in Villingen in der Kinderklinik Dienst. -- In den Herbstferien vertreten uns die Kollegen Eberhard und Pütz von Montag, 28.10.2024 bis Donnerstag, 31.10.2024; am Freitag, 01.11.2024, Allerheiligen, ist die KV-Notfallpraxis ganztags zuständig. -- In der Weihnachtswoche ist unsere Praxis geschlossen; 24./25./26.12.2024 ist die KV-Notfallpraxis ganztags zuständig. Am Montag, 23.12.2024, und am Freitag, 27.12.2024 vertritt uns freundlicherweise Dr. Eberhard. Am Montag, 30.12.2024 ist unsere Praxis geöffnet; Sylvester ist erneut die KV-Notfallpraxis zuständig.

AKUTSPRECHSTUNDE: In der Vorsorgesprechstunde zu den U-Untersuchungen und Impfungen sind zwei Begleitpersonen erlaubt. In der Akutsprechstunde akzeptieren wir weiterhin nur eine Begleitperson; Ausnahmen machen wir nur für Säuglinge. Unsere Kapazitäten im Wartezimmer sind begrenzt; und wir möchten nicht, dass sich die Patienten gegenseitig anstecken. Bitte helfen Sie Ihrem Kind, sich im Sprechzimmer teilzuentkleiden. Kinder in Winterjacke, Schal und Stiefeln können wir nicht untersuchen und verzögern den Untersuchungsablauf erheblich.

TELEFONISCHE KRANKSCHREIBUNGEN: Eine telefonische Krankschreibung ist für uns leider organisatorisch nicht möglich. Dass ich mich, am Ende des Tages nach manchmal mehr als 70 Patienten noch, wie rechtlich bei der telefonischen Krankschreibung gefordert, persönlich vom Gesundheitszustand des Kindes/Jugendlichen telefonisch überzeuge (was ich auch nur dann darf, wenn die technischen Voraussetzungen für eine Videokonferenz nicht gegeben sind), ist für uns nicht realistisch. Wir würden uns auch hier praktikablere gesetzliche Vorgaben sehr wünschen.

Informationen zu den momentan zirkulierenden Atemwegserregern finden Sie auf der Webseite des Landesgesundheitsamts; unsere Praxis nimmt auch an der ARE Surveillance teil; eventuell bitten wir Sie, bei Ihrem Kind einen Abstrich durchführen zu dürfen.

Portrait von Dr. KrauseMein Name ist Jens Christian Krause. Ab April 2019 arbeite ich als niedergelassener Kinder- und Jugendmediziner in Rottweil. Nach dem Medizinstudium in Düsseldorf und Heidelberg und einer dreijährigen allgemeinpädiatrischen Ausbildung in Massachusetts habe ich vier Jahre am Vanderbilt University Medical Center in Nashville, Tennessee Kinder mit Infektionskrankheiten behandelt und auf diesem Gebiet auch geforscht: Ich habe menschliche monoklonale Antikörper gegen die Influenza-Pandemieviren von 1918 (H1N1), 1957 (H2N2), 1968 (H3N2) und 2009 (H1N1) kloniert und Erkenntnisse über die menschliche Immunantwort gegen diese Viren gewonnen.

Im Jahr 2012 bin ich nach Deutschland zurückgekehrt und war vier Jahre am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Uni Freiburg tätig. Von Juli 2016 bis zur Niederlassung war ich im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes Freiburg überwiegend für Einschulungsuntersuchungen zuständig (vollständiger tabellarischer Lebenslauf).

Portrait von Dr. KrauseUnser Ziel ist, unsere Patienten vom Neugeborenen bis zum Jugendlichen professionell zu behandeln und eine umfassende Beratung von der Säuglingspflege und -ernährung bis hin zu Schul- und Erziehungsproblemen anzubieten. Wir möchten Eltern Sicherheit im Umgang mit ihren gesunden und kranken Kindern vermitteln. Auch für Jugendliche möchten wir kompetente und vertrauenswürdige Ansprechpartner sein.

Das Kinderbild rechts zeigt mich im Sommer 1978. In der Hand habe ich einen Belichtungsmesser, der damals mein Lieblingsspielzeug war. Heute fotografiere ich selbst gerne, neben der Natur vor allem auch meine eigene Familie. Einige Sorgen und Nöte von Eltern in der Coronavirus-Krise kenne ich aus der eigenen Familie.

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